Global Health / Globale Gesundheit

Silke Gräser

(letzte Aktualisierung am 26.03.2023)

Zitierhinweis: Gräser, S. (2023). Globale Gesundheit / Global Health. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hrsg.). Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Glossar zu Konzepten, Strategien und Methoden.

https://doi.org/10.17623/BZGA:Q4-i063-3.0

Zusammenfassung

Im Zentrum von Global Health / Globaler Gesundheit stehen die Entwicklungen und die Auswirkungen einer zunehmend globalisierten Welt auf Gesundheit und die damit verbundenen Herausforderungen. Global Health bezieht sich auf die transnationalen Einflüsse der Globalisierung auf gesundheitliche Lagen, Determinanten und Risiken, die außerhalb der Kontrolle einzelner Nationen liegen. Dabei gehören zur globalen Gesundheitsagenda v. a. Ungleichheiten durch internationalen Handel und internationale Investitionen wie auch Effekte des Klimawandels, von Migration und globaler Mobilität.

Schlagworte

One-Health-Ansatz, Nachhaltigkeit


In den vergangenen Jahren hat die Bedeutung von Globaler Gesundheit international, aber auch in Deutschland deutlich zugenommen. Abzulesen ist dies u. a. an der zunehmenden Zahl von Publikationen zum Thema und der Entstehung von neuen institutionellen Strukturen für Globale Gesundheit.

Historisch betrachtet hat der neue Begriff Global Health den Terminus der „Internationalen Gesundheit“ abgelöst, auch im Zuge zunehmender Bedeutung und Diskussionen zu Globalisierung, globaler Herausforderungen und deren gesundheitlichen Folgen. Entstanden vor allem im Zuge der Tropenmedizin, befasst sich „Internationale Gesundheit“ vor allem mit der Kontrolle von Epidemien und Infektionskrankheiten, während Globale Gesundheit die Gesundheitsbedürfnisse von Menschen in einer globalen Perspektive über nationale Grenzen hinweg weltweit mit einbezieht (Brown, Cueto & Fee 2006).

Internationale Gesundheit ist traditionell vor allem mit einem Fokus auf einkommensschwache Länder und deren Gesundheitsprobleme verbunden, v. a. in Bezug auf Tropenkrankheiten und Infektionskrankheiten wie z. B. Tuberkulose, Malaria oder Ebola.

Globale gesundheitliche Herausforderungen

Von „Internationaler Gesundheit“ unterscheidet sich Global Health insbesondere dadurch, dass globale gesundheitsbezogene Herausforderungen eingeschlossen sind, die sich den Kontrollmöglichkeiten einzelner Staaten entziehen. So geht es um einen populationsorientierten Zugang mit Betonung auf Prävention und vulnerable sowie unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen (Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung / Gesundheitsförderung und gesundheitliche Chancengleichheit). Im Hintergrund steht ein gemeinsames Verständnis von Gesundheit als öffentlichem und globalem Gut, das die Bedeutsamkeit von Systemen und Strukturen anerkennt.

Im Zentrum von Global Health stehen ökonomische, politische und soziale Abhängigkeiten von Staaten in Bezug auf gesundheitsbezogenes Kapital, Güter, Personen, Konzepte, Vorstellungen, Ideen und Werte als ein komplexes globales System. Ökonomie, Ökologie und Politik sind so gleichermaßen in Global Health einzubeziehen und stehen mit ihren Auswirkungen auf die sozialenDeterminanten von Gesundheit und auf Aspekte der Gesundheitlichen Chancengleichheit besonders im Fokus.

Koplan et al. (2009, S. 1995) definieren Globale Gesundheit als „ein Bereich der Lehre, Forschung und Praxis, das prioritär auf die Verbesserung von Gesundheit mit gleichem Zugang für alle Menschen weltweit zielt.“ Dazu dienen insbesondere Multidisziplinarität und intersektorale Kooperationen als zentrale Handlungsprinzipien.

Global Health wird auch kritisch diskutiert, vor allem im Kontext der Dekolonialisierung. Gemeint ist die Aufhebung historisch gewachsener hegemonialer Strukturen in der Entwicklungsförderung, die sich durch eine hierarchische Beziehung zwischen Geber- und Empfängerstaaten ausdrückt. Dabei richtet sich die Kritik z. B. sowohl auf prädeterminierte Themensetzungen durch die Geberstaaten als auch auf den Abzug von lokalen Ressourcen, z. B. von Personal im Gesundheitswesen auf Kosten primärer Gesundheitsdienste. In dieser Diskussion wird die Notwendigkeit partnerschaftlicher und gleichberechtigter Planung, ein gleichberechtigter Zugang zu Ressourcen und die nachhaltige Einbindung in lokale Strukturen betont.

Gleichzeitig entwickeln sich durch globalisierten Handel und Wirtschaft auch neue Möglichkeiten für den Einsatz neuer Technologien im Gesundheitssystem (z. B. E-Health, M-Health, Telemedizin) (Social Media / Gesundheitsförderung mit digitalen Medien).Durch die Verbreitung von Innovationen und evidenzbasiertem Lernen von Modellen guter Praxis kann Globale Gesundheit zudem von Entwicklungen und Erfahrungen in anderen Ländern oder Regionen profitieren.

Epidemiologie im globalen Kontext

Epidemiologische Messungen zu Global Health erfassen derzeit vorwiegend Mortalität und Morbidität. Zunehmend werden aber auch andere Gesundheitsindikatoren wie Disability-Adjusted Life Years (DALYs) erhoben, z. B. durch das Global Health Observatory der WHO. Dabei wird die Messung von DALYs eingesetzt, um globale Krankheitslasten und die Effektivität von gesundheitsbezogenen Interventionen zu evaluieren, die dann internationalen Organisationen zur Kosten-Nutzen-Analyse dienen, z. B. bei der Bestimmung der wirtschaftlichen Rentabilität durch „Economic Rates of Return“ (ERRs).

Globale Gesundheit ist geprägt durch einen epidemiologischen Übergangsprozess. Eine systematische Analyse der DALYs für 291 Krankheiten in 21 Regionen (Murray et al. 2012) und der WHO-Report „Global Health Risks“ (WHO 2009) stellten eine Risikoverschiebung im Laufe der ökonomischen Entwicklung von Staaten fest: Übliche Erkrankungen der weniger wohlhabenden Länder wie Diarrhöe oder Lungenentzündung haben sich hin zu nichtübertragbaren Erkrankungen wie Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen verschoben.

Aktuell ist das Risiko an einer nicht-übertragbaren Erkrankung zu sterben für Erwachsene in einem Land mit niedrigem oder mittlerem Einkommen fast doppelt so hoch wie in einem einkommensstarken Land (WHO 2018). Dabei steigt seit 1990 der Anteil der nicht-übertragbaren Erkrankungen von 44 % auf 61 % in 2016 (% DALYs). 2019 machten bei elf (von 204) Ländern nicht-übertragbare Erkrankungen und Unfälle mehr als die Hälfte der gesamten Krankheitslast aus (GBD 2019).

Psychische und Verhaltensstörungen haben seit 1990 kontinuierlich zugenommen (GDB 2022); neue Daten zeigen außerdem die deutliche Wirkung der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit. So sind insbesondere Depressionen und Angststörungen deutlich angestiegen (COVID-19 Mental Disorders Collaborators 2021).

Mit der epidemiologischen Transition nimmt die Bandbreite von Aufgaben für globale Gesundheit zu. Vor diesem Hintergrund illustriert die COVID-19 Pandemie deutlich die Interdependenz von Infektionskrankheiten einerseits mit ökologischen Kontexten, während gleichzeitig nicht-übertragbare Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes Risikofaktoren für einen ungünstigen Verlauf einer COVID-19 Infektion darstellen. Entwicklungsländer stehen deshalb vor der Herausforderung, einerseits den klassischen Gesundheitsrisiken durch übertragbare Erkrankungen und gleichzeitig neuen Herausforderungen durch eine zunehmende Globalisierung und Urbanisierung zu begegnen.

Nachhaltigkeit und Globale Gesundheit

Eng verbunden ist Global Health mit den acht Millenniums-Entwicklungszielen (Millennium Development Goals = MDGs) der 15-Jahre Entwicklungsagenda der Vereinten Nationen (2000), die konkrete Ziele zur Entwicklung in Entwicklungsländern bis 2015 formulierte (siehe Tab. 1). Diese Ziele haben mit ihrem Fokus auf Hunger und Armut, Bildung, Gender und Gesundheit den Entwicklungsprozess zur globalen Gesundheit beeinflusst und führten zu gemeinsamen Anstrengungen der internationalen und nationalen Akteurinnen und Akteure zur Erreichung der dort festgelegten und messbaren Zielwerte. Zwar führte diese zur Konzentration von Ressourcen und globaler und internationaler Aufmerksamkeit auf die spezifischen MDG-Bereiche, doch stand und steht die MDG-Entwicklungsagenda auch in der Kritik, Bereiche eher mit „vertikalen“ Programmstrukturen und krankheitsspezifisch zu fördern, dafür aber breiter angelegte und eher horizontale Ansätze, wie z. B. die Stärkung des Gesundheitssystems, zu vernachlässigen.

Bei aktuellen Entwicklungen, z. B. der Ebola-Epidemie oder der zunehmenden Bedeutung von nicht-übertragbaren Erkrankungen, laufen einkommensschwächere Länder dann Gefahr, schnell an Kapazitätsgrenzen zu stoßen. Ein weiterer Kritikpunkt an den MDGs ist die Anwendung von globalen Zielwerten anstelle realistischer länderspezifischer Werte, die auch die länderspezifischen Ausgangslagen realistischer hätten abbilden können.

MDG 1

Beseitigung der extremen Armut und des Hungers.

MDG 2

Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung.

MDG 3

Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Ermächtigung der Frauen.

MDG 4

Senkung der Kindersterblichkeit.

MDG 5

Verbesserung der Müttergesundheit.

MDG 6

Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und anderen Infektionskrankheiten.

MDG 7

Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit.

MDG 8

Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft.

Abb. 1: Millenniums-Entwicklungsziele bis 2015 (Quelle: UN 2000)

Sustainable Development Goals: Breiter angelegte Ausrichtung

Auch als Reaktion auf die Kritik an den MDGs stehen nun mit der neuen Post-2015-Entwicklungsagenda der Vereinten Nationen zur globalen Entwicklung bis 2030 die Entwicklungsziele zur Nachhaltigkeit (Sustainable Development Goals = SDGs) (UN 2015) im Zentrum der Programmentwicklung für Globale Gesundheit (siehe Tab. 2). Mit dem Übergang von den Millennium Development Goals (MDGs) (UN 2000) zu den SDGs hat die globale Agenda eine breiter angelegte Ausrichtung erhalten; so gehen sie weiter als die MDGs, indem sie die ursächlichen Gründe für Armut fokussieren, die Inklusion aller sozialer Lagen fordert und damit ein stärkeres Gewicht auf die Gleichheit aller im Entwicklungsprozess legen. Dabei sind die Ziele universell angelegt und beschränken sich nicht, wie die MDGs, auf Entwicklungsländer, sondern nehmen eine Perspektive ein, die auch globale Gründe für Ungleichheiten, Klimawandel, der Schutz von Ökosystemen, nachhaltige Energieformen und nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern, Frieden und Gerechtigkeit miteinschließen (WHO 2015).

SDG 1

Armut in allen ihren Formen und überall beenden.

SDG 2

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

SDG 3

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

SDG 4

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.

SDG 5

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.

SDG 6

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.

SDG 7

Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.

SDG 8

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.

SDG 9

Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.

SDG 10

Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern.

SDG 11

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.

SDG 12

Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen.

SDG 13

Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.

SDG 14

Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.

SDG 15

Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern.

SDG 16

Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern.

SDG 17

Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

Abb. 2: Entwicklungsziele zur Nachhaltigkeit bis 2030 (Quelle: UN 2015)

Von den 17 Zielen bezieht sich SDG 3 spezifisch auf Gesundheit: „Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.“ Dazu gehören 13 Unterziele, die MDG-Ziele wie die zur Müttersterblichkeit, Kindersterblichkeit und Infektionskrankheiten wieder aufnehmen, aber auch neue Ziele zu nicht-übertragbaren Erkrankungen, Substanz-Konsum, Verletzungen oder dem gesundheitlichen Einfluss von gefährlichen Chemikalien, Wasser und Bodenverschmutzung hinzufügen (UN 2015).

„Planetare Gesundheit“

Eng verknüpft mit den SDGs wurde in den vergangenen Jahren der Begriff der „Planetaren Gesundheit“etabliert, um einer umfassenderen ökologischen Perspektive Rechnung zu tragen. Planetare Gesundheit wird als Zusammenspiel sozialer, ökonomischer, ökologischer und politischer Bedingungen verstanden, denkt Nachhaltigkeit (Nachhaltigkeit und nachhaltige Gesundheitsförderung), Ökologie, Klima-, und Gesundheitsschutz zusammen und nimmt damit die Nachhaltigkeits- und Klimakrise auf globaler Ebene mit ihrer Bedeutung für Gesundheit von Mensch und Planet in den Fokus (Whitmee et al. 2015).

Mit einer ebenfalls ökologischen Orientierung verweist auch der One-Health-Ansatzauf die enge Verzahnung von Mensch, Tier und Ökosystem und ist ein integrierter Ansatz, der Gesundheit auf Basis einer nachhaltigen Balance zwischen Mensch und Umwelt (Umwelt und Gesundheitsförderung) versteht. Dazu gehören Fragen der Agrarwirtschaft, Energie, Luft- und Wasserqualität, Klimakrise, nachhaltige Entwicklung ebenso wie Biodiversität und ein intaktes Ökosystem.

Zentrales Prinzip des One-Health-Ansatzes ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit über Sektoren und gesellschaftliche Institutionen hinweg (Ökologische und humanökologische Perspektive). Dabei zielt der Ansatz auf das Wohlergehen und die Gesundheit künftiger Generationen auf Basis fundamentaler Prinzipien. Hier stehen Gleichheit, sozialpolitische und kulturelle Ausgewogenheit, anwaltschaftliches Handeln und gemeindebasiertes Handeln (Gemeindeorientierung / Sozialraumorientierung) für marginalisierte Bevölkerungsgruppen (Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung / Gesundheitsförderung und gesundheitliche Chancengleichheit) im Zentrum.

Als Handlungsprinzipien für die Umsetzung in die Praxis gelten Zusammenarbeit, Koordination, Kommunikation und Kapazitätsentwicklung (OHHLEP 2022). Auch die deutsche Bundesregierung (über BMBF, BMG, BMUV, BMVg und BMZ) zielt seit 2022 auf eine Umsetzung des One-Health-Ansatzes und intensiviert insbesondere die Gesundheitsforschung zu Zoonosen und der Prävention von Infektionskrankheiten (Prävention übertragbarer Erkrankungen) mit der Schaffung von Netzwerkstrukturen wie dem Forschungsnetzwerk zoonotische Infektionskrankheiten oder dem deutsch-afrikanischen Gesundheitsforschungsnetzwerk ANDEMIA unter der Beteiligung der Partnerländer Elfenbeinküste, Burkina Faso, Demokratische Republik Kongo und Republik Südafrika.

Ansatzpunkte für Strategien globaler Gesundheitsförderung

Zentrale Ansatzpunkte für Global Health sind gesundheitspolitische Interventionen auf Basis neuer globaler und interdisziplinärer Partnerschaften, die sich vernetzen und übersektoral agieren. Aus einer Global Health-Perspektive lässt sich den neuen Herausforderungen nur über nationale und internationale Kooperationen begegnen, die internationale Organisationen (wie die WHO), Staatengemeinschaften, Regierungen, NGOs, private Stiftungen, Zivilgesellschaft und Unternehmen einbeziehen.

Global Health befasst sich daher auch mit der Steuerung und der Finanzierung einer globalen Antwort auf Gesundheitsprobleme und formuliert Aufträge für eine übergreifende Gesundheitspolitik, z. B. im Sinne der Primären Gesundheitsversorgung / Primary Health Care mit dem Ziel einer Abschwächung von gesundheitlichen Ungleichheiten. Dabei stehen globale wie auch lokale Aspekte beim Aufbau von Kapazitäten im Vordergrund.

Globale Gesundheitsförderung bezieht sich auf Strategien und Prinzipien gesundheitsfördernden Handelns innerhalb globaler Kontexte und kann definiert werden als ein Prozess, der es Menschen ermöglicht, zunehmend Kontrolle über ihre Gesundheit zu gewinnen und Gesundheit in einem zunehmend globalen Kontext zu verbessern (Lee 2007). Für die globale Gesundheitsförderung spielt die Bangkok-Charta (WHO 2005) eine zentrale Rolle: Sie fokussiert auf die gesundheitlichen Anforderungen in einer globalisierten Welt, deren Auswirkungen auf gesundheitliche Chancengleichheit und adäquate globale Handlungsstrategien für Gesundheitsförderung. Die Deklaration formuliert dabei vier zentrale Forderungen nach der Integration von Gesundheitsförderung

  • als einem Schwerpunkt in einer globalen Agenda durch Zusammenarbeit von internationalen Organisationen, nationalen Regierungen, Zivilgesellschaft und dem Privatsektor;
  • als Kernverantwortlichkeit für alle Regierungsebenen im Sinne eines multisektoralen Ansatzes einschließlich des Einsatzes von z. B. Health Impact Assessment (HIA) / Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) als Instrument der umfassenden gesundheitlichen Folgenabschätzung ökonomischer und politischer Entscheidungen;
  • mit einem Fokus auf Gemeinschaften, Zivilgesellschaften und deren Potenzialen unterstützt durch Capacity Building / Kapazitätsentwicklung und
  • als Verantwortungsbereich guter Unternehmensführung sowohl im Sinne Betrieblicher Gesundheitsförderung als auch im Sinne einer Verantwortungsübernahme des Privatsektors für gesundheitlich relevante Entwicklungen.

Für Globale Gesundheit müssen nun globale und gemeinsame partnerschaftliche Lösungsstrategien entwickelt werden. Die monopolistische Anwendung von Einheitskonzepten durch internationale Organisationen und andere international agierende Geberstaaten impliziert jedoch die Gefahr, kulturelle Unterschiede in den einkommensschwächeren Ländern, ihren Regionen und in Gemeindekontexten nicht zu berücksichtigen.

Partnerschaften auf transnationaler Ebene

Die zentrale Herausforderung für Global Health ist daher, politische Strategien (Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik / Healthy Public Policy), und Partnerschaften auf transnationaler Ebene zu entwickeln, die praktikabel und v. a. nachhaltig umsetzbar sind und sich in der politischen Praxis sowie in den unterschiedlichen Gesundheitssystemen als tragfähig erweisen. Dabei sind Fragen von globaler Gesundheitssteuerung (Global Health Governance [GHG]) eng verbunden mit Fragen von Gerechtigkeit zwischen Ländern und Partizipation im Sinne einer nachhaltigen Stärkung nationaler Gesundheitssysteme. Dazu gehört wesentlich die soziale und ökonomische Absicherung eines universellen Zugangs zu Gesundheitsleistungen (Universal Health Coverage [UHC]) als ein zentrales Entwicklungsziel einer Agenda zur Globalen Gesundheit („flächendeckende Gesundheitsversorgung“).

In der Praxis internationaler Entwicklungszusammenarbeit und der Steuerung sind die ungleich verteilten Ressourcen der Staaten verknüpft mit einer hierarchischen Beziehung zwischen Geber- und Empfängerstaaten; das kann auch bedeuten, dass die nationale Entscheidungsmacht über die Ausrichtung der staatlichen Gesundheitspolitik und nationale Systementscheidungen eingeschränkt und Ungleichheiten befördert werden.

Beispielhaft steht dafür die frühe Initiative „Joint Learning Initiative on National and Global Responsibilities for Health“ (Gemeinsame Lern-Initiative zur nationalen und globalen Verantwortung für Gesundheit) (Gostin et al. 2010), die die Etablierung einer globalen Koalition von Zivilgesellschaft und Wissenschaft anstrebt. Der Fokus liegt dabei auf einem partizipativen Ansatz in der Verantwortlichkeitsübernahme von Staaten, dem Verständnis von Gesundheit als Menschenrecht und einem gerechten Zugang zu Gesundheit auch im Sinne einer nationalen Verpflichtung im Kampf gegen Armut und Ungleichheit auf globaler Ebene (Gostin, Friedman, Buse, Waris & Mulumba 2013). Dazu gehören partnerschaftliche Netzwerke aus Regierungen, internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft wie auch Fragen eines globalen und internationalen Finanzierungsmechanismus.

Im Kontext globaler Gesundheit spricht man dann von Global Public Private Partnerships (GPPPs), also von privat-öffentlichen Partnerschaften, die in einer Kombination aus „Bottom-up“- und „Top-down“-Ansätzen eine zentrale Rolle übernehmen sollen für neue Formen politischer Steuerung in einer globalisierten Welt (Global Health Governance [GHG]). Beispielhaft zeigt sich eine solche Partnerschaft im „Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria“ (GFATM) als Finanzierungsinstrument im Kampf gegen die weltweit drei häufigsten armutsbedingten Infektionskrankheiten.

Entwicklung in Deutschland

In den vergangenen Jahren hat sich Deutschland deutlich stärker in der globalen Gesundheitspolitik positioniert. Dazu haben globale Entwicklungen beigetragen wie z. B. der Rückzug der USA aus der Entwicklungsförderung, in Europa der Brexit, aber auch Deutschlands Rolle im Rahmen der Internationalen Zusammenarbeit im Kontext der Ebola-Krise von 2014/15 (Kickbusch, Franz & Holzscheiter 2017). Als eine Auswirkung der Covid-19 Pandemie hat sich der Fokus auf Globale Gesundheit und der Notwendigkeit internationaler Lösungen sowohl in Deutschland als auch in der EU weiter deutlich verstärkt.

2020 verabschiedete Deutschland die neue „Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit" (Bundesrepublik Deutschland 2020), um die gesundheitsrelevanten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Themenschwerpunkte sind Gesundheitsförderung, Umwelt und Klimawandel (Klimawandel und Gesundheitsförderung), Stärkung von Gesundheitssystemen, grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren, globale Gesundheitsforschung und Innovation. Dazu gehören als Handlungsprinzipien ein partnerschaftlich abgestimmtes Vorgehen, das globale Gesundheit als Querschnittsaufgabe begreift, Vernetzung befördert und Kompetenzen aus gesundheitsrelevanten Sektoren zusammenführt.

Perspektiven

Als eine der strategischen Prioritäten bedeutet das für Gesundheitsförderung und Prävention einen Schwerpunkt auf die Stärkung von Gesundheitskompetenz (Health Literacy / Gesundheitskompetenz; Gesundheitliche Aufklärung und Gesundheitserziehung, Gesundheitsbildung), woraus sich zudem eine ganzheitliche und integrative Sichtweise ergibt, die Lebenswelten (Settingansatz‒Lebensweltansatz) und gesundheitliche Rahmenbedingungen berücksichtigt, soziale Determinanten mitdenkt und gesunde Lebensstile befördert – insbesondere in ihrer Bedeutung sowohl für nicht-übertragbare als auch übertragbare Erkrankungen. Dazu gehört ein Schwerpunkt auf die Förderung von Bildung und Teilhabe für Frauen in allen Bereichen ebenso wie Gewaltprävention. Auch Arbeitsbedingungen rücken als Aspekte einer gesundheitsfördernden Lebenswelt mehr in den Fokus. So sollen Gesundheitsförderung und Prävention insgesamt gestärkt werden, auch mit vermehrter Forschung und internationalem Wissenstransfer, und gesundheitsförderndes Handeln politikübergreifend umgesetzt werden.

Im Rahmen der Bekämpfung von Infektionskrankheiten gelten Schwerpunkte der Reduzierung antimikrobieller Resistenzen, dem Ausbau von Impfforschung und Impfprogrammen, der Beförderung von globalen Partnerschaften zur Infektionsbekämpfung, der Ausrottung von Polio und mit Armut verbundenen Tropenkrankheiten.

Auf politischer Ebene soll die Rolle der WHO gestärkt werden, besonders für nicht-übertragbare Krankheiten, auf der Ebene des International Labour Organization (ILO) soll der Arbeitsschutz unterstützt werden.

Auch die neue „EU Global Health Strategy − Better Health For All in a Changing World“ der Europäischen Kommission (European Commission 2022) beschreibt ähnliche Handlungsprinzipien und Schwerpunkte bis 2030 und folgt einem integrierten Konzept von „Gesundheit in allen Politikbereichen“ (Gesundheit in allen Politikfeldern / Health in All Policies (HiAP)). Als die drei globalen Gesundheitsprioritäten nennt die EU-Strategie:

  1. Die Verbesserung von Gesundheit und Wohlergehen der Menschen während des gesamten Lebens.
  2. Die Stärkung der Gesundheitssysteme und Förderung der universellen Gesundheitsversorgung.
  3. Die Verhütung und Bekämpfung von Gesundheitsgefahren, einschließlich Pandemien, unter Anwendung des One-Health-Ansatzes.

Neue Plattformen und Zusammenschlüsse

Mit der Übernahme der G7-Präsidentschaft im Jahr 2022 hat Deutschland globale Gesundheit als ein zentrales Thema etabliert. Im Zuge der verstärkten Befassung mit globaler Gesundheit wurden in den vergangenen Jahren in Deutschland Strukturen geschaffen, die Globale Gesundheit / Global Health auf verschiedenen Ebenen unterstützen. Dazu gehört im akademischen und wissenschaftlichen Bereich und der Forschungsförderung die „Global Alliance for Global Health Research“ (GLOHRA) (zunächst BMBF, seit 2020 Kooperation mit BMG). Auf Ebene der Zivilgesellschaft wurde bereits seit 2011 die „Deutsche Plattform für Globale Gesundheit“ gegründet, die sich als Vernetzungsplattform in einer verstärkten Zusammenarbeit der global tätigen Nicht-Regierungsorganisationen insbesondere mit der Verknüpfung globaler und lokaler Gesundheit befasst, die Bedeutung sozialer Einflussfaktoren betont und sich dafür einsetzt, globale Gesundheit auf die politische Agenda zu setzen (Holst 2015).

Seit 2020 gibt es einen neuen Zusammenschluss aus der Industrie, die „German Health Alliance“, eine Initiative des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) mit Unterstützung der Bundesregierung, die führende Firmen, Institutionen und Organisationen der Gesundheitswirtschaft mit der Zielsetzung zusammenbringt, globale Gesundheitssysteme technologisch und systemisch zu entwickeln (GHA 2023). Darüber hinaus wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit als weitere intersektorale Informationsplattform 2019 der „Global Health Hub“ implementiert, der als offene Plattform die Vernetzung aller an Global Health Interessierten ermöglichen soll.

Auch der „World Health Summit“, eine jährliche Global-Health-Konferenz, auf der sich internationale Politik, Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft in Berlin treffen, um globale Gesundheit zu verbessern, hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Themen sind zum Beispiel Klimawandel und Gesundheit, Impfgerechtigkeit, Psychische Gesundheit oder Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. 2022 fand der World Health Summit erstmalig zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Mitorganisator statt.

Generell hat sich die Zusammenarbeit mit der WHO intensiviert; Deutschland ist derzeit der bedeutsamste Geber, 2021 hat Deutschland gemeinsam mit der WHO den „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“ zur Pandemie- und Epidemieaufklärung etabliert. Gemeinsam ist all diesen Vernetzungsstrukturen die Ausrichtung auf Partnerschaftlichkeit, interdisziplinäre und übersektorale Vernetzung sowie die stärkere Sichtbarkeit von Globaler Gesundheit, wenn auch in sektorisierter Form.

Auch auf Ebene der konkreten Entwicklungszusammenarbeit und der technischen Implementierung rückt Globale Gesundheit mehr in den Fokus. So unterstützen zum Beispiel die „Klinikpartnerschaften“, ein globales Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsam mit der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, rund 400 Partnerschaftsprojekte deutscher Gesundheitsorganisationen mit Partnerinstitutionen in 66 Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen, die mit großem Engagement der Zivilgesellschaft umgesetzt werden.

Literatur:

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Internetadressen:

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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): www.bmz.de

Deutscher Bundestag, Unterausschuss Globale Gesundheit: www.bundestag.de/globale%20gesundheit

Deutsche Plattform für Globale Gesundheit: www.plattformglobalegesundheit.de

Europäische Kommission: https://health.ec.europa.eu/internationalcooperation/global-health_de

German Health Alliance: https://gha.health

Global Health Hub: www.globalhealthhub.de

Global Health Watch: www.ghwatch.org

Global Alliance for Global Health Research: https://globalhealth.de

International Union for Health Promotion and Education: www.iuhpe.org

Klinikpartnerschaften: https://klinikpartnerschaften.de

The Global Fund: www.theglobalfund.org

United Nations: www.un.org

World Health Organization: www.who.int

Verweise:

Betriebliche Gesundheitsförderung, Capacity Building / Kapazitätsentwicklung, Determinanten der Gesundheit, Gemeindeorientierung / Sozialraumorientierung, Gesundheit in allen Politikfeldern / Health in All Policies (HiAP), Gesundheitliche Aufklärung und Gesundheitserziehung, Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik / Healthy Public Policy, Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung / Gesundheitsförderung und gesundheitliche Chancengleichheit, Gesundheitsindikatoren, Gesundheitskompetenz / Health Literacy, Gesundheitspolitik, Health Impact Assessment (HIA) / Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA), Klimawandel und Gesundheitsförderung, Nachhaltigkeit und nachhaltige Gesundheitsförderung, Ökologische und humanökologische Perspektive, Prävention übertragbarer Erkrankungen, Primäre Gesundheitsversorgung / Primary Health Care, Settingansatz/Lebensweltansatz, Social Media / Gesundheitsförderung mit digitalen Medien, Umwelt und Gesundheitsförderung